Zürich/Region FREITAG, 5. NOVEMBER 2010 / WWW.20MINUTEN.CH Tag der offenen Tür morgen im Stadthaus «Zürich als Silicon Valley von Europa» ZÜRICH. Die Stadt Zürich soll zum europäischen Silicon Valley werden. eZürich-Programmleiter Daniel Heinzmann sagt, was die Bevölkerung dazu beitragen kann. ZÜRICH. Die Sanierung im Zürcher Stadthaus ist fertig. Morgen von 10 bis 16 Uhr lädt der Stadtrat dazu ein, das Gebäude zu besichtigen – gezeigt werden auch der sonst nicht öffentliche Stadtratssaal und das Büro der Stadtpräsidentin. Die Arbeiten am 1883 erbauten Haus dauerten dreieinhalb Jahre und kosteten knapp 60 Millionen Franken. 17 Verhaftungen nach Schlägerei VOLKETSWIL. Bei einer Schlägerei im Ausländerklub Gazino Royal in Volketswil sind in der Nacht auf gestern fünf Personen leicht verletzt worden. Bei der Auseinandersetzung fielen auch Schüsse, die aber niemanden trafen. Die Kantonspolizei nahm vier Frauen und 13 Männer im Alter von 25 bis 52 Jahren fest. Sie stammen aus Albanien, Bulgarien, Mazedonien, der Türkei und dem Kosovo. Die Gründe für den Streit sind noch unklar. 3 Daniel Heinzmann, der Stadtrat will Zürich als Europas Hauptstadt für Informationsund Kommunikationstechnologie (IKT) positionieren. Wie realistisch ist das? Daniel Heinzmann: Sehr realistisch, weil hier die besten Voraussetzungen und ein ungeheures Know-how vorhanden sind. Die ETH gilt im Bereich IKT als beste Hochschule ausserhalb der USA. Hinzu kommen Google, IBM oder Microsoft, die hier ihren Europasitz haben. Mit eZürich wollen wir die Kräfte bündeln. Was bringt das der Bevölkerung? Innovative Dienstleistungen, die unser Leben einfacher machen. Der IKT-Standort wird uns auch den hohen Lebensstandard sichern und Arbeitsplätze schaffen. Zudem kann die Bevölkerung mitgestalten. Wie genau? Wir lancieren einen Ideenwettbewerb – jede(r) kann bis zum 12. Dezember mitmachen. eZürich: Ideen sind gefragt ZÜRICH. Wer hat interessante und visionäre Ideen zur digitalen Zukunft von Zürich? Ab sofort und bis zum 12. Dezember können alle Personen – auch NichtZürcher – beim Ideenwettbewerb zu eZürich mitmachen. Dabei gibt es attraktive Preise zu gewinnen: Von LänderspielTickets über iPads bis zu einer Übernachtung im Dolder Grand. 20 Minuten berichtet ab nächster Woche in loser Folge über Aspekte des digitalen Zürichs. Daniel Heinzmann. STADT ZÜRICH Weitere Infos: www.ezuerich.ch Mit diesem Logo wirbt die Stadt Zürich für den Ideenwettbewerb eZürich. STADT ZÜRICH Also wenn ich mir etwa wünsche, dass Handys künftig Gedanken lesen können – soll ich mich einbringen? Unbedingt. Ein anderes Beispiel ist ein Rentner, der sich einen Chip in der Armband- uhr wünscht, dank dem er die Grünphase bei der Ampel am Zebrastreifen verlängern kann. Schlechte Ideen gibt es nicht. Trotzdem dürfte dies kaum beeinflussen, ob Microsoft oder Google in Zürich bleiben. Das ist klar. Im Januar definieren der Stadtrat, wichtige Führungspersonen der IKT-Branche und IT-Professoren gemeinsam Massnahmen, die bis 2015 umgesetzt werden sollen, um unser Ziel, das Silicon Valley Europas zu werden, zu erreichen. Es besteht viel Handlungsbedarf etwa im Bereich Bildung und Infrastruktur. ROMAN HODEL Stadtzürcher Budget: Kritik an Bürgerlichen ZÜRICH. Der Beschluss von SVP, FDP, GLP, CVP und EVP, das Stadtzürcher Budget 2011 zurückzuweisen, stösst bei SP, Grünen und AL auf Unverständnis. Es gehe nicht an, ein ausgeglichenes Budget zu ver- langen, ohne zu sagen, wo gespart werden soll. Der Sparappell ohne Nennung von Sparmöglichkeiten sei eine «Bankrotterklärung der bürgerlichen Finanzpolitik», teilten die Grünen gestern mit. Die Klärung von Grundsatzfragen wäre aber zentral, um mehr als 200 Millionen Franken einsparen zu können. Die bürgerlichen Parteien verlangen, dass der Stadtrat ein ausgeglichenes Budget vorlegt. ANZEIGE PJZ: Volk soll erneut abstimmen Die Stimmberechtigten des Kantons Zürich sollen nochmals zum Polizei- und Justizzentrum (PJZ) Stellung nehmen können. Dies finden Befürworter wie Gegner des umstrittenen Grossprojekts. Wenn der Kantonsrat das PJZGesetz aufhebe, werde die FDP das Referendum ergreifen, teilZÜRICH. te die Partei gestern mit. Es dürfe nicht sein, «dass Entscheidungen des Volkes vom Kantonsrat ausgehebelt werden». Die FDP sei nach wie vor überzeugt, dass die Justiz durch die Zentralisierung im PJZ effizienter und kostengünstiger arbeiten kann. Rasch einen Volksentscheid herbei- führen möchte auch die SP. Die regierungsrätliche Vorlage zur Aufhebung des PJZ-Gesetzes biete die Möglichkeit dazu. Die Grünen hoffen, dass der «Polizeipalast» an der Urne endgültig versenkt wird. Das PJZ sei «rechtspolitisch unerwünscht, städtebaulich falsch und finanzpolitisch ungeniessbar». F t t Food in Town: Fastest �nger �ng g licking good! 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